Laternen, Gansl und Zitronen – Tartelettes
Am Mittwoch (11. Nov.) war Martini. Kinder basteln eifrig tolle Laternen und erhellen damit die Umzüge zum Gedenken an den Hl. Martin. Ein anderer, kulinarischer Brauch rund um das Martinsfest ist das Martini-Gansl-Essen. Als Martin von Tours 371 zum Bischof geweiht werden sollte, versteckte er sich in einem Gänsestall, da er sich dieser Aufgabe nicht würdig fühlte. Die Gänse schnatterten aber so laut, dass er gefunden wurde und schließlich doch zum Bischof ernannt wurde.*
Daraus entwickelte sich der Brauch des Martini-Gansl-Essens, ein saftiges, gebratenes Gansl mit Serviettenknödel und Blaukraut. Definitiv ein deftiges Essen das eine neutralisierende Nachspeise benötigt, zum Beispiel erfrischende Zitronentartelettes ;o)
Zitonen-Tartelettes
(ca. 10 Stk.)
175g Mehl
80g Zucker
1 Prise Salz
1 Eidotter
1 TL Vanilleextrakt
125g Butter
Hülsenfrüchte zum Backen
Für den Mürbteig Mehl, Zucker und Salz auf die Arbeitsplatte schütten. Dotter, Vanillearoma, die in kleine Würfel geschnittene Butter und zwei Esslöffel Wasser darauf verteilen und nun alle Zutaten rasch zu einem glatten Teig verkneten. Mürbteig in Frischhaltefolie einwickeln und für mindestens 30 min im Kühlschrank parken. Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Tartelette-Förmchen mit Butter einfetten – zur Seite stellen. Gekühlten Mürbteig auf bemehlter Arbeitsplatte dünn ausrollen. Teigkreise, etwas größer als die Tartelette-Förmchen, ausschneiden und in diese einsetzen. Den Teig leicht andrücken und an der Seite gleichmäßig hochziehen.
Backpapier-Streifen auf den Teig setzen und Bohnen oder ähnliches einfüllen (damit der Teig nicht zu stark aufgehen kann). Mürbteig für 30 min goldbraun backen.