An die Paddel, fertig, los! – Kajakfahrer Torte

  • Cupcake Hexerl
  • Okt 6, 2018

Ich wiederhole mich gerne: „Ach, wie schön, die Sonnentage 2018 sind noch immer nicht zu Ende“. 😊 Und auch wenn die Sonne schon deutlich früher untergeht, als noch vor ein paar Wochen, untertags kann man den wunderschönen Herbst mit all seinen Farben und Geschmäckern genießen: beim Wandern, den letzten Radausfahrten oder beim Abpaddeln, also einer letzten Ausfahrt bevor die Boote für heuer eingewintert werden.
Dies, wie auch viele andere Anlässe bieten eine gute Gelegenheit das Leben, die Liebe, ein Jubiläum… zu feiern.

Den runden Geburtstag eines lieben Freundes und passionierten Kajakfahrers durfte ich vor kurzem mitfeiern und dabei entstand die folgenden süße Paddel-Torte. Also, auf in ein wunderschönes Herbst-Wochenende, genießt die goldene Jahreszeit!

 

Sachertorte mit Kajakfahrer

(ca. 12-14 Stk.)
.Biskuit:
150g Zartbitter Kuvertüre
150g Butter
38g Puderzucker
6 Eier
1 Prise Salz
200g Zucker
150g Mehl
.Fülle:
150g Marillenmarmelade
.Glasur:
100g Marillenmarmelade
250g Zartbitter Kuvertüre
300g Zucker
150ml Wasser
.Deko:
je 100g gelber, grüner, roter, hellblauer, grauer Fondant
etwas hautfarbener Fondant
etwas schwarzer, weißer Fondant
1 trockene Spaghetti-Nudel

Wir beginnen wie immer mit der Fondant-Deko (Schritte so gut wie möglich beschrieben; Mengenangaben und auch Farbauswahl des Fondants sind situationsbedingt anpassbar): 
Für den Kajakfahrer eine zwetschgen-große Portion roten Fondant zu einer Kugel formen, dann etwas in die Länge drücken für den Körper. Mit schwarzen und gelben Fondant eine Schwimmweste anlegen und von oben einen Zahnstocher in den Fondant-Körper stecken (ca. 1 cm sollte oben noch überstehen).
Zwei Zwetschgenkern-große, rote Stücke zu einer Schlage drehen und daraus Arme formen. Kleine hautfarbene Kugeln flachdrücken und einritzen, um die Finger anzudeuten – auf die Arme setzen und ankleben.
Der Kopf ensteht auf einer Kugel hautfarbenen Fondants. In der Mitte des Gesichtes gleich noch eine kleine hautfarbene Kugel als Nase andrücken. Schwarzen Fondant dünn ausrollen und eine Scheibe mit der ungefähren Größe der Kopfkugel ausschneiden. Diese auf der Oberseite des Kopfes anbringen und andrücken. Zwischen Nase und Helm sollten noch eine Schutzbrille Platz finden: Blaue Kügelchen flach drücken und mit schwarzer, dünner Fondant-Schnur umwickeln. Unterhalb der Nase bekommt der Kajakfahrer noch einen Mund: mit einem Messer oder Fondantwerkzeug eine kleine Einkerbung schnitzen, Fondant darin etwas eindrücken und einen sehr kleines Stück roten Fondant als Zuge in die Mitte des Mundes setzen. 
Wer möchte ergänzt noch Grübchen und einen Helmverschluss. Kopf, zum Anpassen, vorsichtig auf den Zahnstocher des Körpers setzen, und gleich wieder herunterheben und alles gut in Einzelteilen austrocknen lassen.
Für das Paddel und dessen Stabilität benötigen wir nun die trockene Spaghetti-Nudel. Diese auf ca. 10 cm Länge kürzen und schwarzen Fondant herumwickeln und vorsichtig verkneten. Aus roten Fondant 2 Paddel formen und an den Seiten der schwarzen Stange befestigen.
Für die Bäume etwa Zwetschgen-große Portion grünen Fondant zu einem Kegel formen und dann mit einer kleinen Schere (z.B. gereinigte Nagelschere) von oben nach unten kleine Einschnitte setzen.
Unser Kajakfahrer benötigt ja noch dringend ein Gefährt, also Zitronen-großes Stück gelben Fondant gut durchkneten und zu einer Wurst in die Länge ziehen. Enden anspitzen, und das Boot flachdrücken bzw. den Fondant zur Mitte streichen. Dadurch lässt sich eine Erhebung für die Einstiegs-Öffnung formen. Mit Hilfe des Kajakfahrer-Körpers die Öffnung anpassen und etwas Fondant entfernen.
Hellblauen Fondant mit etwas Weißen verkneten und dann dünn zu einem ca. 15×8 cm großem, dünnen Oval (dem Bachbett) ausrollen. 
Für die Steine verschieden große, graue Fondantportionen mit etwas weißem und/oder schwarzem Fondant verkneten und zu einer Kugel oder Bohne formen.
Alle Teile am besten ein paar Tage aushärten lassen und am Tag des Torten-Abschlusses zusammenstecken und zusammenkleben. 

Für den Biskuitteig die Kuvertüre in kleine Stücke schneiden, über Dampf schmelzen lassen und dann zum Auskühlen zur Seite stellen. Zimmerwarme Butter mit Staubzucker schaumig schlagen. Eier trennen und die Dotter einzeln in die Butter-Zuckermasse einrühren. Dann die flüssige Schokolade untermixen.
Backrohr auf 170°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Das Eiweiß mit Salz anschlagen, Zucker zugeben und Schnee fertig schlagen. Die Hälfte des Eischnees unter die Buttermasse rühren. Mehl einsieben und mixen. Zum Abschluss den restlichen Eischnee unterheben. 
Eine Springform mit 24 cm Durchmesser einfetten und bemehlen, Teig in die Form einfüllen und 75 min backen. Wenn fertig gebacken, aus dem Rohr nehmen und gut auskühlen lassen. 
Die Tortenböden 2x waagrecht halbieren. Um dann die Torte wieder zusammenzusetzen: ersten Boden mit der gebackenen Oberseite nach unten in die Tortenform setzen. Marmelade aufstreichen, zweiten Tortenboden aufsetzen, Marmelade, dritter Tortenboden, Marmelade. 1 Stunde kühl stellen.

Für die Glasur die Schokolade in kleine Stücke schneiden und über Dampf schmelzen. In einem zweiten Topf 150ml Wasser erhitzen, Zucker zugeben und ca. 10 min auf kleiner Flamme köcheln lassen. Zuckerwasser etwas abkühlen lassen, dann die Kuvertüre unterrühren und weiter auskühlen lassen.
Die 100g Marmelade der Glasur ebenfalls kurz erwärmen und dann gleichmäßig oben und auf der Tortenseite auftragen.
Sobald die Schokoglasur im Topf eine Kruste bekommt, diese nochmal gut verrühren. Nun die Glasur auf der Torte verteilen und mit so wenig Messer-/Paletten-Strichen wie möglich glatt streichen (auch auf den Seiten). Die Torte zum Trocknen der Glasur mindestens 3 h kühl stellen. Vor dem Präsentieren der Torte den vorbereiteten Bachlauf und den Kajakfahrer „in Stellung bringen“.
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