Komet, Laterne und viele Kerzen – Lebkuchen mit Icing

  • Cupcake Hexerl
  • Dez 9, 2018

Was hilft, neben Keks-Backen, um gut in Weihnachtsstimmung zu kommen? Für mich sicherlich, der Besuch auf einem Weihnachtsmarkt 😊 Und dabei geht es nicht darum, sich durch alle

 verfügbaren Punschsorten durchzukosten – nein für mich haben Weihnachtsmärkte einen gewissen Zauber und der Besuch bedeutet, sich Zeit nehmen für liebe Menschen, gemeinsam das Leben genießen und sich auf Brauchtum und Handwerk zu besinnen. 

Weihnachtsmärkte gibt es in unseren Breiten viele. Ein Highlight im Salzkammergut ist sicherlich der Wolfgangseer Advent, denn jeder der Orte rund um den See hat seinen eigenen Flair und sein Adventmarkt Highlight: St. Gilgen mit den charakteristischen, roten Kerzen und von weitem sichtbar die 11 Meter hohe Kerze am Seeufer. In Strobl leuchtet der Komet über dem Markt und zeigt den Weg zu einer lebendigen Krippe. Und im Wasser vor St. Wolfgang schwimmt eine große Friedenslicht-Laterne.  Jeder der Märkte lädt zum Schlendern ein und an den vielen, netten Ständen lässt sich neben den vielen kulinarischen Köstlichkeiten auch handwerkliches Gut bestaunen. Zugegeben, das unterscheidet die Märkte am Wolfgangsee jetzt noch nicht groß von anderen, aber sie liegen direkt am See und damit kann man geschickt mit dem Schiff von einem Markt zum nächsten fahren. Und wem das noch nicht romantische „Kutschenfahrt“ genug war, der lässt sich mit der Schafbergbahn ein Stück den Berg hinauf fahren. Dort oben gibt’s neben toller Aussicht einen idyllischen Punsch-Wagon (besonders empfehlenswert, wenn unten beim See der Nebel steht, wie vergangenes Wochenende 😁).

 

Und einen Spezial-Tipp hab ich noch für euch: Ein guter Start in den (Adventmarkt-) Tag beginnt bekanntlich mit einem tollen Frühstück. Hier kann ich euch wärmstens das Angusta Cafe in St. Gilgen empfehlen. Ein kleines Lokal im Herzen des Orts, stilvoll eingerichtet mit viel Liebe zum Detail. Und diese Liebe merkt man auch beim leckeren und hübsch angerichteten Essen.

Passend zum Salzkammergut gibt’s von mir heute eine Anleitung zum Verzieren von Lebkuchen. Anleitung deshalb, weil ich für Lebkuchen immer fertigen Teig aus der Bäckerei oder Supermarkt verwende – die sind super lecker und man kann gleich mit dem Ausstechen und dann Verzieren loslegen.

 

Lebkuchen mit Icing

(ca. 24 – 30 Stk.)

.Teig:
500g Lebkuchen Teig 
.Deko:
100g Royal Icing Instant Mix (z.B. von Squires Kitchen)
oder siehe Icing mit Ei und Staubzucker
.Equipment:
1 Schreibtülle PME Nr. 1

Lebkuchen-Teig gut durchkneten, auf der bemehlen Arbeitsfläche 3 mm dick ausrollen und Figuren ausstechen. Keks laut Packungsanleitung backen und auskühlen lassen.

Die Verzierung wird mit Royal Icing gemacht und hier verwende ich einen Instant Mix, der gut haltbar ist und viel besser portionierbar als die Zubereitung mit frischem Eiweiß. (Den Instant Mix bekommt ihr bei diversen online Bäcker-Shops. Falls ihr lieber die Variante mit Ei machen wollt, siehe Royal icing mit Ei und Staubzucker

Royal Icing Mix in eine Schüssel füllen und nun Tropfenweise Wasser zugeben. Masse immer wieder gut durchrühren. Die perfekte Konsistenz zum Aufspritzen hat das Icing, wenn ein dünner gezogener Faden für 8-10 Sek. nicht auseinander rinnt. Icing für ein paar Minuten ruhen lassen.
Dann Dressiersack mit Schreibtülle vorbereiten und die Zuckermasse einfüllen. Einen Lebkuchen nach dem anderen verzieren: Keksrand mit Icing nachziehen – dabei Tülle ein paar Zentimeter über dem Lebkuchen halten und die Glasur in die gewünschte Richtung ziehen. Nun außerhalb der Kontur kleine Icing-Punkte setzen und eventuell das Cookie mit weiteren Formen wie Herzen, Schnörkel usw. schmücken.

Lebkuchen in einer Keksdose aufbewahren – mit Apfelstück, damit die Weihnachtsboten schön weich werden.

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