ein Stanizel bitte – Maronitorte

  • Cupcake Hexerl
  • Nov 19, 2017

Seit Wochen kündigen Standeln mit Maroni und gebrannten Nüssen die Winter- und Weihnachtszeit an. Und mit diesem Wochenende öffnen auch die Advent-Märkte in Linz und Umgebung ihre Pforten.
Ihr denkt 2 Wochen vor dem 1. Adventssonntag ist es noch viel zu früh für Punsch, Kekse oder Gedanken über das Fest und wie man seinen Lieben eine nette Überraschung bereiten kann?

Naja, ein Blick in den Kalender zeigt, noch 5 Wochen bis zum Fest der Liebe. Und damit zeigt sich auch das heurige „Schlamassel“: wir feiern den kürzest-möglichen Advent, da der 24. Dezember heuer auch gleichzeitig der 4. Adventssonntag ist. 
Also, auf geht’s in die Weihnachtszeit 2017 – mit Überlegungen zu Geschenken und der Planung meines obligatorischen Keksback-Wochenendes eine Woche vor dem ersten Adventssonntag. Freu mich schon euch in den nächsten Wochen davon zu berichten. Doch alles zu seiner Zeit, und somit bleiben wir heute noch bei den der Edel-Kastanie,  übrigens der Baum des Jahres 2018.

Maronitorte

(ca. 10 Stk.)

.Schokobiskuit:
5 Eier
1 Prise Salz
40g Staubzucker
150g Kristallzucker
1 Pkg. Vanillezucker
80g Mehl
40g Stärkemehl
80g Mandeln (gerieben)
1 TL Backpulver
40g Kakao
1 EL Wasser
4 EL Öl
.Creme:
6 Blatt Gelatine
250g Maronipüree
90g Staubzucker
3 cl EL Rum
500ml Schlagobers
.Maronireis:
300g Maroni
50 ml Milch
30 ml Obers
1 Schuß Rumaroma
.Deko:
10 Stück Maroni (eßfertig)
50 g Kristallzucker
etwas Staubzucker
.Equipment:
Tortenform ca. 18cm Durchmesser
Spritzsack mit Sterntülle, Fadentülle oder Kartoffelpresse

Für den Biskuitteig die Eier trennen. Eiklar mit Salz kurz anschlagen, dann den Staubzucker zugeben und zu Schnee schlagen. Im Kühlschrank parken.
Eidotter mit Zucker und Vanillezucker cremig rühren.
In einer weiteren Schüssel Mehl, Stärke, geriebene Mandeln, Backpulver und durchgesiebten Kakao durchrühren. Trockene Zutaten löffelweise der Ei-Zucker-Masse zugeben, dazwischen Wasser und Öl untermengen. Zu guter Letzt den Eischnee locker unterheben. Backrohr auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Tortenform (mit ca. 18 cm Durchmesser) einfetten und mit Mehl bestreuen, Teig einfüllen und dann 40 min backen. Gut auskühlen lassen.
Für die Maronicreme die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Maronipüree mit Staubzucker vermischen. Rum aufwärmen und die Gelatine darin auflösen. Rum unter die Maroni-Masse mischen. Schlagobers steif schlagen und ebenfalls unterrühren. Creme ca. 1 Stunde im Kühlschrank vorkühlen.
Biskuitteig, wenn nötig abflachen, dann horizontal durchschneiden und die obere Teighälfte, auf den Kopf gestellt zurück in die (gesäuberte) Tortenform. Ca. die Hälfte der Creme auf dem Tortenboden verteilen. Die zweite Kuchenhälfte darauf setzen und Torte ca. 1 Stunde im Kühlschrank parken. Dann den Rest der Creme auf der Torte verteilen. Torte über Nacht kühl stellen.
Für die Deko werden heute noch die Maroni karamellisiert: Kristallzucker in einer Pfanne erhitzen und schmelzen. Maronen zugeben, weiter erhitzen und umrühren bis die Früchte rundum mit Karamell überzogen sind. Auf Backpapier verteilen und auskühlen lassen.

Am nächsten Tag Maronireis zubereiten: Maroni über Kreuz einschneiden und in etwas Wasser ein paar Minuten garen. Die Früchte aus der Schale pellen und mit Milch und Sahne für ca. 15 min weichkochen. Dann mit dem Kartoffelstampfer Kastanien zerdrücken und zu einer glatten Masse verrühren. Rumaroma untermischen. Masse auskühlen lassen.
Masse in einen Dressiersack mit Sterntülle einfüllen und Röschen auf die Torte aufspritzen. Die karamellisierten Maroni darauf platzieren. Dann Tülle für feine Fäden (oder einfach eine Kartoffelpresse) verwenden und dünne Fäden in die Mitte der Torte setzen.
Hinweis: Torte kann gerne 1-2 Tage im Vorhinein zubereitet werden, die Aromen der Torte  entfalten sich durch das Ziehen noch besser.
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